Für Maximilian geht ein Herzenswunsch in Erfüllung

Verein „wünschdirwas“ ermöglicht Treffen mit Hyazinth-Ara und Patenschaft

Max-Patenschaft
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Max-Max-henry-Zoochef
Maximilian strahlt. Sein Wunsch geht in Erfüllung. Er darf Henry, den blauen Hyazinth-Ara, ganz nah anschauen und sogar vorsichtig mit einem Finger streicheln. Möglich gemacht hat das der Verein „wünschdirwas“, ein in Köln ansässiger Verein, der seit 30 Jahren chronisch und schwer erkrankten Kindern und Jugendlichen Herzenswünsche erfüllt. Zoodirektor Matthias Reinschmidt hat es sich nicht nehmen lassen, Henry, den er selbst aufgezogen hat, vor die Voliere zu bringen. Nicht nur Max ist entzückt, auch seine Eltern, Daniela und Christian Keller, sowie sein kleinerer Bruder Oliver sind hin und weg. Reinschmidt erzählt, wie es zur Handaufzucht des Papageis kam: „Henry ist im Nürnberger Zoo geschlüpft. Seine Eltern haben ihn nicht angenommen.“ Und noch eine Überraschung wartet auf den zehnjährigen Maximilian: Ilse Wadle und Renate Menzel von den Zoofreunden Karlsruhe überreichen dem Jungen, der mit seinen Eltern eigens aus dem bayerischen Fuchstal bei Landsberg am Lech angereist ist, eine Patenschaftsurkunde für Hyazinth-Aras. Der Verein „wünschdirwas“ hat die Patenschaft für den Jungen abgeschlossen. Maximilian leidet an einer angeborenen Herzkrankheit und hat schon viele Krankenhausaufenthalte hinter sich. Man sieht es, trotz der Ara-Maske, die er über Mund und Nase trägt, Max ist happy. Toll findet er, dass die Zoofreunde die Paten zu einem speziellen Patentag einladen. „Da kommen wir natürlich“, sind sich die Eltern und ihre Söhne einig. Dann setzt Reinschmidt noch eins drauf und bringt das noch namenlose gerade mal zwei Monate alte Hyazinth-Ara-Baby herbei, das ebenfalls aus dem Nürnberger Zoo stammt und von Hand vom Zoo-Chef aufgezogen wird. Auch Guido Kellermann, der als ehrenamtlicher Vertreter des Vereins die Wunscherfüllung begleitet. Ist begeistert.            

Text und Bilder: Monika John